Geld stinkt, Armut auch. Was tun?

von | 1 Kommentar

Sind reiche Menschen geizig?

Hinter dieser unscheinbaren Frage verbirgt sich viel Wissen, das einen bedeutenden Einfluss auf unser Leben und die Art und Weise, wie wir es erleben, hat.

Oftmals wird uns von der Gesellschaft das Bild eingeimpft, Reichtum wäre etwas Schlechtes und alle Menschen, die reich sind, beuten andere Menschen aus. Ja es geht so weit, dass wir den Gedanken verinnerlichen, dass wir nur reich werden können auf Kosten anderer, wenn wir andere ausbeuten.

Kurz: Geld stinkt.

Ich bin heute hier um zu provozieren und sage: Armut stinkt.

Falls irgendjemand von Ihnen das Bedürfnis hat, sich nun über meine Herzlosigkeit und Arroganz aufzuregen, bitte ich Sie, einen Moment innezuhalten und sich zuerst einmal zu fragen, wie und warum ich zu dieser Aussage komme…

Ich werde überhaupt nicht verneinen, dass viele Menschen, die es heutzutage zu Reichtum gebracht haben, das auf Kosten des Wohles Millionen von Menschen gemacht haben. Man braucht nur die Verantwortlichen der aktuellen Wirtschafts- und Bankenkrise als Beispiel herzunehmen. Das zeigt, dass der Reichtum vieler Superreicher und Reicher tatsächlich stinkt und zwar gewaltig.

Es bedeutet aber NICHT, dass Reichtum immer stinken MUSS.

Es kommt darauf an, mit welcher Einstellung man sich mit Reichtum verbindet. Reichtum kann eine der göttlichsten und wohlbringendsten Eigenschaften des Menschen sein, wenn dieser Ihn auf rechtschaffene Weise verdient und verwendet.

Nun zur Armut:

Hier möchte ich gleich einleitend folgenden Sachverhalt klären. Ich spreche in diesem Artikel nicht von der Armut afrikanischer Kinder, die verdursten und verhungern. Ich rede hier auch nicht von der Armut chinesischer Kinder, die zu einem Hungerlohn 14 Stunden pro Tag in Fabriken Schuhe für uns herstellen. Dieses Thema kann aufgrund der extremen Situation und damit verbundenen Emotionalität leicht missverstanden werden und würde eines eigenen Beitrags bedürfen.

Ich rede hier von Armut, die daraus entsteht, dass wir mit begrenzenden Glaubensmuster erzogen wurden: „Armut ist eine Tugend.“ „Nur arme Leute sind rechtschaffen“.

Armut kann auch eine Ausrede sein, um etwas gar nicht zu versuchen, weil man Angst hat, sowieso zu scheitern.

Armut beginnt im Kopf. Wenn ich der festen Überzeugung bin, dass es zu wenig auf dieser Welt gibt, dass alles knapp und bald aufgebraucht ist, werde ich unweigerlich arm sein und ich werde auch NIE eine Chance haben, reich zu werden. Wie soll ich mich denn gemäß dieser Logik als armer Schlucker jemals gegen die großen Reichen behaupten können? Wir kennen doch alle das Sprichwort: Wer Geld hat, hat Macht. Wie soll ich mich mit Menschen um begrenzte Ressourcen streiten können, wenn diese viel mächtiger sind, als ich?

Ein solcher „arm denkender“ Mensch kommt unweigerlich zu dem ironischen Schluss: „Ich müsste reich sein, um reich zu werden.“

Dieses Armutsdenken zeigt seine lähmende Auswirkung auch im Alltag. Wir haben keine Motivation zu handeln, weil wir sowieso keine Chance auf Erfolg sehen. Wir können keine Entscheidungen mit klarem Kopf fällen und ruhig und seriös vor unseren Kunden auftreten. Wenn wir einmal eine Chance auf ein wenig Geld wittern, werden wir so nervös und uns so fest an diese Chance klammern, dass der Kunde sich von uns abgestoßen fühlen wird oder wir uns weit unter unserem Wert verkaufen.

Kurzum: Armutsdenken löscht das Feuer Ihres Erfolgs augenblicklich. Besser als es der beste Feuerlöscher jemals könnte.

Der entscheidende Punkt ist: Armut und Reichtum sind beide weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, wie wir damit umgehen.

Ein Eremit im Walde, der sich völlig der spirituellen Erleuchtung hingegeben hat, mag arm sein, aber seine Armut schadet niemandem. Weder ihm selbst, noch anderen. Im Gegenteil, sie hilft ihm, ein einfaches Leben zu führen, dass es ihm ermöglicht, sich auf sein Ziel zu konzentrieren und seine Armut dient anderen Menschen als Beispiel, dass äußerlicher Reichtum kein Ersatz für inneres Glück ist. Die Armut eines Eremiten ist in Wirklichkeit sein Reichtum.

Außerhalb des Ortes wohnt ein armer Mann, der sich nichts zutraut und glaubt, dass es von allem zu wenig gibt. Deshalb ist er voller Neid und Geiz. Er vertraut niemanden und hat immer Angst, sein bisschen Besitz zu verlieren. Jedesmal, wenn sich ihm eine Möglichkeit bietet, eine erfolgsversprechende Geschäftspartnerschaft einzugehen, lässt er diese aus Angst, ausgebeutet zu werden, ungenützt. Er investiert nicht in die Geschäfte anderer und auch nicht in seine eigenen Ideen, weil er so geizig und so von Sorge zerfressen ist, die Investition zu verlieren, dass er keinen Cent hergeben will, den er einmal in der Hand hat. Für diesen Menschen ist seine Armut ein Fluch. Durch sein „armes Denken“ limitiert sich dieser Mensch selbst und bringt sich um die vielen Möglichkeiten des Erfolgs. Durch seinen Geiz, beraubt er auch viele andere Menschen, der Möglichkeit, sich zu entwickeln, weil er Sie nicht unterstützt und an sie glaubt. (Hier ist natürlich zu erwähnen, dass jeder, der wirklich Erfolg haben will, jemanden finden wird, DER an ihn glaubt).

So wie Armut zum Wohl oder zum Schaden der Beteiligten sein kann, so kann auch Reichtum schaden oder wohltun.

Wenn ein skrupelloser Banker über ein völlig künstliches Wirtschafssystem hunderttausende Menschen ausbeutet und in Armut hält, ist dieser Reichtum eine Schande und führt zum Untergang der Gesellschaft. Und spätestens, wenn sich dieser Bankier vor Gericht zu verantworten hat oder die Gesellschaft so weit ausgeblutet ist, dass das ganze Wirtschaftswesen zusammenbricht (wie es jetzt vielerorts der Fall ist) hat auch dieser Bankier ausgelebt. Sein Reichtum ist eigentlich ein Zeugnis seiner Armut.

Umgekehrt kann aber auch Reichtum eine überaus wohltuende Wirkung für alle Beteiligten haben.

Stellen Sie sich einen reichen Geschäftsmann vor, der seinen Reichtum mit der Eigenschaft der Großzügigkeit schmückt. Im Geiste dieses Menschen existieren keine Begrenzungen. Er kennt keine Hindernisse, sondern nur Herausforderungen. Er sieht keine Limitierungen, sondern überall Möglichkeiten. Dieser Mensch geht mit der Absicht durchs Leben, seinen Mittmenschen Gutes zu tun, in dem er diesen hochwertige Dienstleistungen oder Produkte zukommen lässt. Er hat kein schlechtes Gewissen dabei, sich für sein Angebot gut bezahlen zu lassen, denn er weiß, dass er für die hochwertige Erstellung seiner Produkte rechtschaffen arbeitet und diese einen tatsächlichen Nutzen für seine Kunden haben.

Aufgrund seiner ehrlichen und kundenorientierten Denkweise hat dieser Mensch sich einen überaus guten Ruf aufgebaut und sein Geschäft floriert. Es funktioniert so gut und er hat es mit Hilfe seiner Mittarbeiter so gut abgesetzt, dass er gar nicht mehr viel arbeiten muss und es läuft trotzdem hervorragend. Weil dieser Mensch eine positive Einstellung zu Reichtum hat und erkannt hat, dass Reichtum eine Energie ist, deren Sinn – wie bei allen anderen Dingen auch – darin besteht zu teilen, verschwendet er seine viele Freizeit nicht, um dem Müßiggang zu frönen, sondern widmet sich vielmehr den Ideen und der Betreuung von Menschen, die ebenfalls ein aufrichtiges Interesse am Wohl der Gesellschaft haben und auf der Suche nach jemandem sind, der sie mit Rat und finanzieller Hilfe dabei unterstützt, Ihre Ideen umzusetzen.

Auf diese Weise lebt dieser Mann nicht nur selbst ein erfolgreiches Leben, sondern verhilft auch anderen aufrichtigen Menschen zu einem erfolgreichen Leben, indem er ihnen vertraut und in ihre Ideen investiert. Letztendlich hilft er auch der Gesellschaft im Allgemeinen beträchtlich, weil er Menschen unterstützt, die mit Ihrem Ansinnen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben und der Gesellschaft einen Mehrwert zukommen lassen.

Sehen Sie? Arm und reich sind in ihrem Wesen zwei völlig wertfreie Begriffe. Armut und Reichtum sind nur Werkzeuge. Wir entscheiden, ob wir diese beiden Werkzeuge zum Wohl unserer Mittmenschen und uns selbst oder zur Zerstörung und Beengung einsetzten.

Konkret angewandt auf den Aufbau eines eigenen Internet-Geschäfts bedeutet dies: Wenn Sie ein Online-Business aufmachen wollen, weil Sie glauben, alles ist knapp und Sie müssen noch schnell irgendwie schauen, dass Sie sich Ihren Anteil holen, bitte ich Sie: „Lassen Sie es zum Wohle aller Involvierten bleiben. Es gibt bereits genug Menschen, die völlig unnötigerweise nur an Ihren eigenen Vorteil denken und glauben, die anderen ausnehmen zu müssen. Bitte lassen Sie es bleiben. Sie würden die Welt nur verschlechtern und sich Ihr Leben versauen.“

Warum sollte jemand auch einen solch zerstörerischen Ansatz wählen, wenn es einen so positiven und wohltuenden Ansatz wie den folgenden gibt?

Bauen Sie ein Internet-Business auf, um anderen Leuten aufrichtig zu helfen, indem Sie Ihre Erfahrung und Ihr Wissen teilen. Ihre Interessenten und Kunden werden auf Sie fliegen und Sie werden schnell, aber vor allem auf einer soliden, langfristigen Basis finanziellen Reichtum erlangen. Noch viel erfüllender wird für Sie aber der emotionale Reichtum sein, den Sie erhalten werden: Sie werden sich gebraucht und wichtig fühlen und erkennen, dass sie tatsächlich ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft sind.

Klingt alles zu sehr nach Regenbogen und Friede, Freude, Eierkuchen?

Mag sein und wahrscheinlich werden die wenigsten von uns dieses Ideal jemals hundertprozentig leben können (nicht nur aufgrund eigener Unzulänglichkeit, sondern auch aufgrund der vielen Steine, die uns Neidlinge in den Weg legen werden), aber wo kämen wir hin, wenn wir jegliche Ideale aufgeben würden, nur weil sie nicht zu hundert Prozent umsetzbar sind? In welcher Gesellschaft würden wir leben?

Daher sage ich: Die Gesellschaft braucht Menschen, die nach hohen Idealen streben, ob dies in der Kunst, der Bildung oder eben auch der Wirtschaft ist. Wenn wir uns zum Ziel setzen, unsere Internet-Unternehmen ethisch hochwertig aufzubauen, wird dies nicht ungehört verklingen. Wir setzten ein starkes Zeichen, an dem sich andere Menschen aufrichten können und tragen bei zu einer positiven Restrukturierung unserer Gesellschaft.

Ganz abgesehen davon, WERDEN Sie mit dieser selbstlosen, freigiebigen Einstellung auch mehr und langfristigeren Erfolg haben. Es gibt also auch ganz klare Vorteile für sie selbst. Sowohl auf der finanziellen Ebene und wie gesagt auch auf der emotionalen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin gutes Gelingen im Internet!

Mit freundlichen Grüßen,
David Asen

1 Kommentar

  1. Stark geschrieben. Respekt.

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert